Im 19. Jahrhundert lassen viele jüdische Familien in der Hoffnung auf bessere Lebensumstände ihre ländliche Umgebung hinter sich und werden Stadtbewohner. Die Stadtjuden entwickeln unterschiedliche soziale, religiöse und kulturelle Interessen, aber die Synagogengemeinden bewahren die religiösen Überlieferungen. Einige Familien richten ihre Grabstätten auf einem der kommunalen Friedhöfe ein, in Hannover auch auf dem Stöckener Friedhof. Bei dem Rundgang mit dem Historiker Dr. Peter Schulze geht es um jüdisches Leben in einer Zeit des Wandels.
Die Rundgänge beginnen und enden im inklusiven Kulturcafé Anna Blume, im westlichen Flügel des neogotischen Eingangsgebäudes zum Stöckener Stadtfriedhof, zudem ein bedeutendes Beispiel hannoverscher Baugeschichte. Nach der Führung können Sie bei frischgebackenen Kuchen im Café Anna Blume über Ihre Eindrücke sinnieren und philosophieren (auf eigene Kosten)
Treffpunkt: Café Anna Blume, Stöckener Straße 68, 30419 Hannover