Trauersprüche und Worte des Trostes
Es ist gar nicht so einfach, die passenden Worte für den letzten Abschied zu finden oder den Hinterbliebenen seine Anteilnahme auszudrücken.
Wir haben eine große Auswahl an Trauersprüchen zusammengestellt, die sich zum Beispiel gut für Trauerkarten, Traueranzeigen, Gedenkseiten im Internet, Kondolenzbriefe, Kranzschleifen und andere Beileidsbekundungen eignen.
Sie finden hier unter anderem Aphorismen berühmter Philosophen der Antike, Zitate bekannter Dichter und Denker und auch eine Reihe von Sprüchen aus dem Alten und dem Neuen Testament.
Uneingeschränkt nutzbar
Viele Trauerspruch-Sammlungen im Internet enthalten sogenannte »Kuckuckszitate«, also Sprüche, deren Urheberschaft nicht belegt ist, oder auch Zitate, die vom Urheberrecht geschützt sind und deshalb zum Beispiel nicht auf online-Gedenkseiten veröffentlicht werden sollten. In Ihrem Interesse haben wir Wert darauf gelegt, bei unserer Zusammenstellung nur Trauersprüche zu berücksichtigen, die authentisch und gemeinfrei sind, also ohne Einschränkung genutzt werden dürfen.
Weltliche und religiöse Trauersprüche
Dichter und Philosophen
„Man lebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.“
Honoré de Balzac (1799–1850)
„Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ungewisser als seine Stunde.“
Anselm von Canterbury (1033–1109)
„Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.“
Mahatma Gandhi (1869–1948)
„Denn ich bin ein Mensch gewesen. Und das heißt ein Kämpfer sein.“
„Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.“
„Es ist eine Ferne, die war, von der wir kommen. Es ist eine Ferne, die sein wird, zu der wir gehen.“
„Ach! Ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede! Komm, ach komm in meine Brust.“
„Ich bin bei Dir, du seist auch noch so ferne, du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O wärst Du da!“
„Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser, Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!“
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)
„Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt. Öffne es weit und lass sie hinein.“
Christian Friedrich Hebbel (1813–1863)
„Tod hat keine Bedeutung. Ich hab’ mich nur ins nächste Zimmer aufgemacht. Ich bin ich und Du bist Du: Was immer wir füreinander gewesen sind, das gilt auch weiter.“
Henry Scott Holland (1847–1918)
„Du bist nicht mehr dort, wo du warst. Aber du bist überall, wo wir sind.“
Victor Hugo (1802–1885)
„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“
Immanuel Kant (1724–1804)
„Wenn es dir möglich ist, mit nur einem kleinen Funken die Liebe in der Welt zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt.“
Jack London (1876–1916)
„Das, was dem Leben Sinn verleiht, gibt auch dem Tod Sinn.“
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
„Ich bin von euch gegangen, nur für einen Augenblick. Wenn ihr dahin kommt wo ich bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.“
„Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein. Du wirst dich daran erinnern, wie gerne du mit mir gelacht hast.“
„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944)
„Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.“
Arthur Schopenhauer (1788–1860)
„Man muss die Menschen bei Ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode.“
Charles-Louis de Secondat, Baron de Montesquieu (1689–1755)
„Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind, und unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf.“
William Shakespeare (1564–1616)
„Die Liebe ist stärker als der Tod und die Schrecken des Todes. Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben.“
Iwan Turgenjew (1818–1883)
„Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.“
Franz Kafka (1883–1924)
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“
Jean Paul Friedrich Richter (1763–1825)
„Wenn Ihr mich sucht, sucht in eurem Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.“
„Die Blätter fallen. Fallen wie von weit, als welkten in den Himmel ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andere an. Es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.“
„Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns.“
„Wenn etwas uns fortgenommen wird, womit wir tief und wunderbar zusammenhängen,so ist viel von uns selber mit fortgenommen. Gott aber will, dass wir uns wiederfinden. Reicher um alles verlorene, und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz.“
Rainer Maria Rilke (1875–1926)
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich leb in euch und geh durch eure Träume.
Michelangelo (1475–1564)
Alles, was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.
Maxim Gorki (1868–1936)
„Wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.“
„Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.“
„Herr mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens“.
Franz von Assisi (1182–1226)
„Ein ewig Rätsel ist das Leben, und ein Geheimnis bleibt der Tod.“
Emanuel Geibel (1815–1884)
„Nur durch die Liebe und den Tod berührt der Mensch das Unendliche.“
Alexandre Dumas der Jüngere (1824–1895)
„Unser Leben ist der Fluss, der sich ins Meer ergießt, das ‚Sterben‘ heißt.“
Frederico Garcia Llorca (1898–1936)
„Der beste Weg etwas zu lieben: Realisieren, dass man es verlieren kann.“
Gilbert Keith Chesterton (1874–1936)
„Glückliche Tage: Nicht weinen, wenn sie vorüber. Dankbar, dass sie gewesen.“
Dante Alighieri (1265–1321)
„Gott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei, aber er hilft uns hindurch.“
Johann Albrecht Bengel (1687–1752)
„Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.“
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844–1900)
„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.“
„Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“
„Von guten Mächten wundersam geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)
„Den Tod fürchten die am wenigsten, deren Leben den meisten Wert hat.“
Immanuel Kant (1727–1804)
„Der Tod ist gar nichts; nur der Gedanke an ihn ist traurig.“
Voltaire (1694–1778)
„Ich kam an deine Küste als ein Fremdling, ich wohnte in deinem Haus als ein Gast, ich verlasse deine Schwelle als ein Freund, meine Erde.“
Rabindranath Tagore (1861–1941)
„Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen eine Hochzeitsfeier unter Engeln.“
„Lass mich schlafen, bedecke nicht meine Brust mit Weinen und Seufzen, sprich nicht voll Kummer von meinem Weggehen, sondern schließe deine Augen, und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer.“
Khalil Gibran (1883–1931)
„Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.“
„Beim Abschiednehmen kommt ein Moment, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.“
Arthur Schopenhauer (1788–1860)
„Lebe, wie du, wenn du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben.“
Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769)
„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“
Joseph Christian von Zedlitz (1790–1862)
„Was man tief in seinem Herzen besitzt, was mit uns verbunden ist in jedem Gedanken und Gefühl, das kann man nicht verlieren.“
Ludwig Ganghofer (1855–1920)
„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.“
Joseph von Eichendorff (1788–1857)
Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.
Jean de La Fontaine (1621–1695)
„Schließe mir die Augen beide mit den lieben Händen zu, geht doch alles, was ich leide, unter Deiner Hand zur Ruh. Und wie leise sich der Schmerz, Well‘ um Welle schlafen legt, füllest Du mein ganzes Herz.“
Theodor Storm (1817–1888)
„Auf, auf, gib deinem Schmerze und Sorgen gute Nacht, lass fahren, was das Herze betrübt und traurig macht; bist du doch nicht Regente, der alles führen soll, Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl.“
Paul Gerhardt (1607–1676)
Aus der Antike
„Gegen die Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Heilmittel: Hoffnung und Geduld.“
Pythagoras (570 v. Chr.–510 n. Chr.)
„Niemand kennt den Tod, und niemand weiß, ob er für den Menschen nicht das allergrößte Glück ist.“
Sokrates (469 v. Chr.–399 v. Chr.)
„Fange nie an, aufzuhören, höre nie auf, anzufangen.“
Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr.–43 v. Chr.)
„Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.“
„Ihr, die ihr mich so geliebt habt, sehet nicht auf das Leben, dass ich beendet habe, sondern auf das, welches ich beginne.“
Aurelius Augustinus (354–430)
„Aber nunmehr ist es Zeit, dass wir gehen, ich, um zu sterben, und ihr um zu leben. Wen von uns das bessere Los erwartet, das weiß niemand als Gott allein.“
Platon (428 v. Chr.–347 v. Chr.)
Altes und Neues Testament
„Befiehl dem Herrn Deine Wege und hoffe auf ihn; er wird’s wohl machen.“
Psalm 37,5
„Herr, hier bin ich. Du hast mich gerufen.“
1. Samuel 3,5
„Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“
1. Korinther 13,13
„Der Herr ist mein Hirte, mir wird es an nichts mangeln.“
Psalm 23,1
„Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich erlöst; ich habe Dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“
Jesaja 43,1
„Siehe, ich bin bei Euch alle Tage, bis an der Welt Ende!“
Matthäus 28,20
„In Deine Hände befehle ich meinen Geist; Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott.“
Psalm 31,5
„Gott vertrauen heißt: Sich verlassen auf das, was man hofft, und fest mit dem rechnen, was man nicht sehen kann.“
Hebräer 11,1
„Der Herr segne Dich und behüte Dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über Dir und sei Dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über Dich und gebe Dir Frieden.“
4 Moses 6,24–26
„Jesus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
Johannes 14,6
„Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.“
Johannes 8,12
„Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis bleiben, sondern wird das Licht des Lebens haben.“
Johannes 8,12
„Ich werde einen Engel schicken, der Dir vorausgeht. Er soll Dich auf dem Weg schützenund Dich an den Ort bringen, den ich bestimmt habe. Achte auf ihn und hör auf seine Stimme.“
2 Moses 23,20–22
„Wir wissen: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.“
2. Korinther 5,1
„Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch.“
Psalm 68,20
„Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen, aus lauter Güte.“
Jeremia 31,3
„Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behütet auf dem Wege und bringe dich an den Ort, den ich bereitet habe.“
2. Mose 23,20
„In Frieden leg ich mich nieder und schlafe ein; denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.“
Psalm 4,9
„Herr, deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen.“
Psalm 36,1
„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“
Jesaja 43,1
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Ein Unfall, eine plötzliche Erkrankung können das Leben radikal verändern. Deswegen ist es wichtig, sich bereits in gesunden Tagen mit den Themen zu befassen, die am Ende des Lebens von großer Bedeutung sein können.
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