Das Prinzip Apfelbaum
Immer mehr Menschen möchten mit ihrem Erbe einen guten Zweck unterstützen. Doch wie erkennt man eine vertrauenswürdige Einrichtung? Was ist zu bedenken, damit die Zuwendung auch tatsächlich die vorgesehene Empfängerin oder den vorgesehenen Empfänger erreicht? Darüber informiert die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“.
Verantwortungsvoll zu leben und die Welt nach den eigenen Werten mitzugestalten, ist für viele von uns mehr als eine Herzenssache. Es ist ein Grundsatz für das Denken und Handeln zu Lebzeiten, ein Wert, der über den Tod hinaus Bestand hat. Einer aktuellen Studie zufolge hat die Bereitschaft zum gemeinnützigen Vererben in den letzten Jahren stark zugenommen. Mittlerweile kann sich fast jeder und jede dritte Deutsche ab 50 Jahren vorstellen, eine gemeinnützige Organisation im Testament zu bedenken. Bei den Kinderlosen liegt die Bereitschaft sogar bei 52 Prozent. Häufige Beweggründe sind der Wunsch, das eigene Erbe nachhaltig anzulegen; ebenso das Bedürfnis, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, weil es einem selbst recht gut ergangen ist. Zuletzt möchten Menschen aber auch einfach vermeiden, dass ihr Vermögen an den Staat fällt, weil es keine Verwandten gibt.
Die Initiative
Für die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ haben sich 22 gemeinnützige Organisationen zusammengeschlossen, darunter beispielsweise Amnesty International, die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, die Deutsche Herzstiftung, die Stiftung Europäisches Naturerbe sowie die Heinz Sielmann Stiftung. Gemeinsames Ziel ist es, das Erbe für den guten Zweck ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Zudem beantwortet die Initiative grundlegende Fragen zum Erben und Vererben und möchte potenziellen Erblasserinnen und Erblassern oder angehenden Erbenden so Sicherheit geben. Etwa mit dem Erbschaftssiegel „In guten Händen“. Es beinhaltet klare ethische Richtlinien und gibt Orientierungshilfen für das gemeinnützige Vererben. Organisationen und Stiftungen, die das Erbschaftssiegel tragen, unterwerfen sich umfangreichen Prüfungen durch die Behörden bzw. spezialisierten Institutionen und unterziehen sich jährlich einer unabhängigen Wirtschaftsprüfung.
Die Website der Initiative bietet wesentliche Informationen unter anderem über das Verfassen eines Testaments und zum Erbe für den guten Zweck. Außerdem präsentiert sie zutiefst berührende Stellungnahmen bekannter Persönlichkeiten zur Frage „Was bleibt?“
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