Eine Urne wird in einen Wagen verladen

Mythos Einäscherung

Trauen Sie sich zu fragen – Antworten von Wiese Bestattungen

Die Sorge, dass die Einäscherung in einem auswärtigen Krematorium, zum Beispiel in der Tschechei, stattfinden könnte, hören wir immer wieder. Bei Wiese Bestattungen erfolgt jede Einäscherung mit größter Sorgfalt und Achtung im Hannoverschen Krematorium am Stadtfriedhof Lahe. Hierüber erhalten die Angehörigen eine schriftliche Urkunde. Zudem bieten wir die Möglichkeit, den letzten Weg eines geliebten Menschen bis zum Moment der Einäscherung zu begleiten.

Für diejenigen, die sich entschließen, diesen letzten Abschied noch persönlicher zu gestalten, wurde im Krematorium Hannover ein besonderer Abschiedsraum eingerichtet. In diesem können Angehörige den letzten Weg ihres Verstorbenen bis zum Moment der Einäscherung begleiten. Ein Moment des Abschieds, der trotz seiner Emotionalität von vielen als tröstlich empfunden wird.

Der Prozess beginnt mit der Überführung des Verstorbenen im Holzsarg in den Kremationsofen. Das Holz des Sarges dient hierbei als zusätzliche Energiequelle für die Verbrennung. Bei Temperaturen zwischen 750 und 1000 Grad Celsius wird der Sarg mit dem Körper des Verstorbenen eingeäschert. Nach etwa 50 bis 90 Minuten bleiben lediglich mineralisierte Knochenreste zurück, die in einer Ascheaufbereitungsanlage zu Asche verarbeitet und in eine Aschenkapsel gefüllt werden.

Eine häufig gestellte Frage betrifft die Gewissheit, dass die Asche tatsächlich von dem eigenen Verstorbenen stammt. Hierfür wird vor der Einäscherung einen Schamottstein mit einer einzigartigen Nummer und dem Namen des Krematoriums auf den Sarg gelegt, der die Identität des Verstorbenen sicherstellt. Dieser Schamottstein befindet sich während der Einäscherung beim Verstorbenen und wird später mit der Asche in die Aschekapsel gelegt. Die Aschenkapsel wird zudem mit einem versiegelten Deckel versehen, der alle relevanten Daten des Verstorbenen trägt.

Auch technische Implantate wie Herzschrittmacher stellen heute kein Hindernis mehr dar; lediglich Defibrillatoren müssen vor der Einäscherung entfernt werden.

Die Gewissheit des Todes wird in Deutschland durch eine ärztliche Untersuchung, sichergestellt. Vor der Einäscherung wird in Niedersachsen jeder Verstorbenen ein zweites Mal von einem Amtsarzt untersucht, um auszuschließen, dass eine unnatürliche Todesursache vorliegt.

Während in den 1990er Jahren nur ein Drittel der Menschen sich dafür entschied, sind es heute über 77 Prozent. Ein Trend, der den Wandel in unseren Bestattungskulturen und den Wünschen der Menschen widerspiegelt.

Viele Fragen liegen auf der Seele und sind doch so tabuisiert, dass sie nicht gestellt werden. Wir möchten Mut machen, Ihre Sorgen und Nöte in persönlichen Beratungsgesprächen zu formulieren. Wiese Bestattungen steht Ihnen als vertrauensvoller Partner in diesen sensiblen Zeiten zur Seite. Unser Bemühen, Licht in die verschiedenen Aspekte der Bestattung zu bringen, soll Ihnen Informationen, Trost und Unterstützung bieten. Denn am Ende geht es darum, mit Respekt, Würde und Liebe Abschied zu nehmen.